Kommentar vom ABP-Pensionsfonds
Algemeen Burgerijk Pensioenfonds
Die Niederlande
An Alphalearning,
Hier ist der Text meines vorgeschlagenen Schreibens an die interessierten Parteien, um ein niederländisches Trainingssystem für das Alphalearning-Institut zu entwickeln.
Letztes Jahr wurde ich von einem meiner belgischen Kollegen zu einem Treffen der VOV (Flämische Gesellschaft für Ausbildungsspezialisten) in Gent über Gehirnwellenkontrolle eingeladen. An diesem Tag gab das Alphalearning-Institut eine kurze Demonstration, wie Einzelpersonen tatsächlich ihre eigenen Gehirnwellen steuern können, um ihre Lernfähigkeit zu verbessern und die Informationsaufnahme erheblich zu steigern.
Es war bemerkenswert zu sehen, wie einige Teilnehmende an ein Elektroenzephalograph (EEG) angeschlossen wurden, um ihre Gehirnwellen (über einen PC auf eine Projektionsleinwand) zu projizieren und wie schnell sie mithilfe dieser „Projektions-Feedback“-Methode lernten, das Gleichgewicht zwischen der Aktivität ihrer linken und rechten Gehirnhälfte zu steuern. Dann war es völlig erstaunlich zu beobachten, wie die Teilnehmenden nicht nur an ein EEG, sondern gleichzeitig auch an eine „Gehirn-Maschine“ (audioakustischer Stimulator) angeschlossen wurden.
Während dieser Demonstration wurde die Gehirnwellenfrequenz von der „wachsamen“ Beta-Ebene (14 Hz) auf die entspannte „Lern“-Alpha-Ebene (7 Hz) und schließlich auf die beruhigende, „kreative“ Theta-Ebene (4 Hz) und die Delta-„Schlaf“-Ebene (2 Hz) gesenkt. Anschließend wurde die Frequenz wieder erhöht, um die Testperson auf das Beta-Niveau zurückzubringen. Die Demonstration wurde mit einer Fülle aktueller wissenschaftlicher Forschungsdaten aus den Bereichen Gehirnphysiologie, Neurologie und Psychologie untermauert. All das war sehr beeindruckend und weckte meine Neugier – besonders, weil das Alphalearning-Institut garantierte, dass alle Teilnehmenden nach dem fünftägigen Kurs dauerhaft ihre Gehirnwellen kontrollieren können würde.
Als ich später erfuhr, dass die Trainingsmethode außerdem auf den Erkenntnissen von Tony Buzan („Use your brain“), Edward DeBono („Thinking Laterally“) und John Grinder („Neurolinguistisches Programmieren“) beruht, wurde mein Interesse noch größer. Mit viel Neugier, aber auch einer Portion Skepsis, besuchte ich in Maastricht den Alphalearning-Kurs „Das Lernen Lernen“.
Der Kurs war spannend und interessant – daran besteht kein Zweifel. Mitunter war er verwirrend und überraschend, aber es hat sich am Ende immer gelohnt. Jetzt, wo ich den Kurs besucht und „verdaut“ habe, bin ich fest davon überzeugt, dass jede teilnehmende Person lernen kann:
- Seine/ihre Lesegeschwindigkeit dauerhaft um 300 % zu erhöhen,
- Seine/ihre Gehirnwellen zu kontrollieren und zu regulieren,
- Schneller und effektiver Notizen zu machen (Mindmapping),
- Informationen schneller und effektiver aufzunehmen,
- Effizienter und kraftvoller zu kommunizieren.
Kurz gesagt, jeder kann lernen, schneller zu lernen – auf eine flexiblere und weniger stressige Weise.
Und das ist nicht einfach nur eine Modeerscheinung oder irgendein Märchen eines Gurus. Der Ansatz beruht auf neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die von den oben genannten, weltbekannten Wissenschaftlern ins Rampenlicht gerückt wurden. Diese Herangehensweise kann als eine Art „Phasenübergang“ in der Entwicklung der Bildung und der Bildungspsychologie betrachtet werden. Nur eine Anmerkung hätte ich noch: Alphalearning ist noch zu elitär. Nur die „glücklichen Wenigen“ können es sich leisten, an den Sitzungen teilzunehmen. Das muss sich ändern. Durch eine Anpassung der Kursstruktur und der Marktstrategie sollte es möglich sein, die Alphalearning-Methoden all jenen in den Niederlanden und im Ausland zugänglich zu machen, die „lernen wollen, wie man lernt“. Alphalearning muss eine Bewegung werden, es muss eine Schule werden.
Vielen Dank nochmals für eine wundervolle Woche.
Mit freundlichen Grüßen,
Rene Broekmeulen
