Einführung in die Gehirnbalance
Einführung in die Gehirnbalance
Das Ziel religiöser Praktiken, Kampfkünste und Heiler war seit mindestens 5.400 Jahren, das Gehirn ins Gleichgewicht zu bringen. Man ging davon aus, dass Gehirn, Körper, Geist und Emotionen alle miteinander verbunden sind und dass durch das Ausbalancieren eines Elements auch alle anderen ausgeglichener werden.
Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Techniken (einige Bücher sprechen von über 100) entwickelt und gelehrt. Tai Chi ist ein klassisches Beispiel dafür, wie durch die bewusste Konzentration auf die Körperbalance sowohl physische als auch mentale Harmonie erreicht werden kann.

Mit dem Einsatz des Brainwave-III-Systems kann ein neuer Tai-Chi-Schüler innerhalb von 3 Tagen einen Fortschritt von 3 Monaten erzielen. Aikido ist ein weiteres Beispiel für die Kombination körperlicher Fähigkeiten mit mentaler Fokussierung. Auch hier ist das Hauptziel das Gleichgewicht, zunächst auf körperlicher Ebene; im weiteren Verlauf kommt es zu geistiger und emotionaler Stabilität.
Weitere Techniken wurden entwickelt, zum Beispiel Mantras (Wiederholung eines Klangs – oder einer Farbkombination, wie in einem Mandala, sei es stationär oder in Bewegung). Varianten dieser Grundtechniken werden weltweit genutzt, oft im Kontext lokaler religiöser Bräuche und Überzeugungen.
Dementsprechend ist das Konzept eines ausgeglichenen Gehirns und eines ausgeglichenen Körpers, die sich gegenseitig beeinflussen, schon seit mehr als 5.000 Jahren bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte wurden Tausende „neuer Ideen“ ausprobiert – mit sehr unterschiedlichen Erfolgsquoten. Ein indisches Buch listet 108 Methoden auf. Die Nonnen in Wisconsin nutzten 10–15 Varianten. Bei dieser Vielfalt kann jeder die bevorzugte Technik(en) wählen. Von anstrengenden (und sehr effektiven) Aikido- oder Tai-Chi-Übungen bis hin zu passiven Mantra-Meditationen – alle funktionieren.
Sie alle führen die Verbindung zwischen Gehirn und Körper zu mehr Balance und Stabilität. Daher sind die Vorteile von Übungen zum Gehirnausgleich seit Jahrtausenden offensichtlich.
Die Fragen waren jedoch:
- Wie wirkten die Techniken?
- Warum wirkten die Techniken?
- Was war die Theorie dahinter?
- Was geschah tatsächlich?
Niemand wusste es.
1992 begann Alphalearning Experimente mit einem neuartigem EEG, das eine um ein Vielfaches höhere Sensitivität aufwies als nicht verstärkte Hirnwellen. Mit diesem System konnte man das Ausmaß der Zusammenarbeit zwischen linker und rechter Gehirnhälfte messen, während eine Person verschiedene mentale und körperliche Aufgaben ausführte. Ein Experiment wurde geplant, um mindestens 100 leitende Führungskräfte – bewiesenermaßen erfolgreiche Menschen – zu untersuchen, um festzustellen, ob es bei ihren EEG-Funktionen Unterschiede gab. Am Ende wurden tatsächlich 147 Führungskräfte getestet.
Die Ergebnisse waren überwältigend: Je ausgeglichener das Gehirn, desto erfolgreicher die Führungskraft – in jeder Hinsicht. Höhere Position, mehr Verantwortung, Loyalität der Mitarbeiter: All dies sind Zeichen von Erfolg, und alle Testpersonen wiesen ein stärker ausbalanciertes Gehirn auf. Bereits seit 1976 gab es eine Theorie von Prof. Mintzberg an der Harvard-Universität, dass sich die linke und rechte Gehirnhälfte tatsächlich unterscheiden.
Die Alphalearning-Studie erbrachte den endgültigen Beweis dafür. Anwälte oder Wirtschaftsprüfer sind in der Tat eher „links-hirnig“, Forschungsleiter dagegen eher „rechts-hirnig“. Geschäftsführer, Marketingleute, Vertriebsmitarbeiter usw. nutzen beide Seiten stärker.
Anschließend testete Alphalearning das EEG bei Sportlern: Anfänger, mittleres Niveau und Profisportler. Es zeigte sich das Gleiche: Je besser das Gehirn (und der Körper) während der Ausführung der Sportart im Gleichgewicht waren, desto besser war die Leistung.
Dies spiegelt sich auch in unserem normalen Sprachgebrauch wider: „Er ist wirklich aus der Balance geraten“, „Das ist ein ausgeglichener Typ“.
Der endgültige Durchbruch kam 1994, als das Magazin Scientific American erstmals Farbfotos der Gehirnaktivität veröffentlichte. Nun war deutlich zu erkennen, in welchen Gehirnarealen das Denken stattfindet. Führende Forscher auf diesem Gebiet sind der Meinung, dass die westliche Wissenschaft von östlicher Introspektion oder meditativen Techniken profitieren könnte, um das Verständnis für die Funktionsweise des Gehirns zu vertiefen und konkrete Hilfe für Menschen in schwierigen Lebenslagen zu bieten. In vielen Bereichen konnten tibetische Praktiken bestätigt werden, sobald die Wissenschaft entsprechende Technologien entwickelte, die komplex genug waren, um sie zu überprüfen.
Alphalearning hat die alten Systeme schließlich entwickelt und getestet und festgestellt, dass sie wirksam sind – jedoch sehr langsam. Es braucht viele Jahre, manchmal Jahrzehnte, um ein Gleichgewicht herzustellen. Doch eine schnellere Methode war notwendig: Führungskräfte wollten nicht 15–20 Jahre auf einem harten Felsen sitzen und Mantren singen, geschweige denn 3–4 Stunden pro Woche schwitzendes und geruchsintensives Aikido über 3–4 Jahre praktizieren.
Sie wollten eine elektronische Hochgeschwindigkeitslösung. Nach einer Investition von fünf Millionen US-Dollar und drei Jahren stellte Alphalearning das System vor – das Brainwave I. Eine Kombination aus EEG und optisch-akustischem Trainingssystem, um das Gehirngleichgewicht in 30–35 Stunden zu schulen.
Der Klient erhält als zusätzlichen Vorteil neben der Gehirnbalance auch die Kontrolle über Alpha- und Theta-Wellen, verbesserte Lese- und Gedächtnisfähigkeiten usw. Das Hauptziel bleibt jedoch die Ausbalancierung des Gehirns. Und das ist nun in Tagen statt in Jahren möglich. Das Ergebnis unterscheidet sich nicht, wohl aber die dafür notwendige Zeit.
